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Telemedizin - Essenz, Geschichte, Herausforderungen

Telemedizin - Essenz, Geschichte, Herausforderungen

Telemedizin ist eine Fernversorgung mit Gesundheitsleistungen, wie z Gesundheitsbewertung oder ärztliche Beratung zur Nutzung der Telekommunikationsinfrastruktur. Angehörige von Gesundheitsberufen können damit die Behandlung von Patienten mithilfe allgemein verfügbarer Technologien bewerten, diagnostizieren und verschreiben, z. Videokonferenzen über Laptop oder Smartphone, ohne dass ein Patientenbesuch in der Arztpraxis erforderlich ist.

Die Telemedizin spielt in der medizinischen Praxis eine immer wichtigere Rolle, da die Kosten für die medizinische Versorgung immer geringer werden sollen. Dies spart Zeit für den Patienten, der die Möglichkeit hat, seine Gesundheit in Bezug auf milde Zustände und Zustände außerhalb des Notfalls zu besprechen, anstatt einen Facharzt für Grundversorgung oder eine Notaufnahme aufzusuchen. In den letzten Jahren gab es in vielen US-Bundesstaaten bereits Gesetzesinitiativen, die die Einführung der Telemedizin erleichtern und nach Möglichkeiten suchen, diese Art der Versorgung genauso zu erstatten wie die konventionelle Versorgung.

Arten von Telemedizin

Die Telemedizin kann in 3-Kernkategorien eingeteilt werden: Patientenfernüberwachung, Datenaufzeichnung und -übertragung sowie interaktive Telemedizin.

Die Fernüberwachung von Patienten, auch als Telemonitoring bezeichnet, ermöglicht die Überwachung des Gesundheitszustands von Patienten mit chronischen Krankheiten in ihren Häusern mit mobilen medizinischen Geräten, die Daten zu verschiedenen Vitalfunktionen erfassen, z. B. Blutzucker, Blutdruck, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und andere. Diese Daten können von den Angehörigen der Gesundheitsberufe in Echtzeit überwacht werden, und bei Bedarf können spezifische Maßnahmen zum Wohle des Patienten ergriffen werden.

Beim Aufzeichnen und Übertragen von Daten, auch als asynchrone Telemedizin bezeichnet, können Angehörige der Gesundheitsberufe Informationen über Patienten wie beispielsweise Telemedizin austauschen. Laborergebnisse mit einem Arzt an einem anderen Ort.

Die interaktive Telemedizin ermöglicht die Echtzeitkommunikation zwischen Arzt und Arzt. Solche Telemedizinsitzungen können bei dem Patienten zu Hause oder in einer nahe gelegenen Gesundheitseinrichtung durchgeführt werden und umfassen eine telefonische Beratung oder die Verwendung von Videokonferenzsoftware.

Beispiele für den Einsatz von Telemedizin

Für einen Patienten zu Hause umfasst eine typische telemedizinische Beratung Folgendes:

1. Der Patient wählt eine spezielle Telefonnummer für die Telemedizin, die in der Regel bedient wird von:

- Hausarzt

Von einer medizinischen Einrichtung, mit der der Arbeitgeber des Patienten einen Telemedizinvertrag abgeschlossen hat, oder

- von einem Telemedizin-Portal, das über das Internet gefunden werden kann

  1. Je nach Situation und Einschätzung des behandelnden Arztes erhält der Patient beim Tätigen eines Anrufs von dem Bereitschaftsarzt, der die Telemedizinleitung bedient, eine Überweisung an einen Spezialisten oder den Rat, eine Gesundheitseinrichtung aufzusuchen, eine direkte Anleitung zu seinem Zustand.

Bezahlung für Telemedizinleistungen

Für die Bezahlung von Telemedizinleistungen gibt es verschiedene Möglichkeiten. In einigen Krankenhäusern sind die Kosten für diesen Service in der Gebühr für die administrative Betreuung ihrer Patienten oder im Rahmen von Abonnement-Paketen enthalten. In anderen Fällen trägt der Arbeitgeber diesen Preis. In einigen Ländern ist dieser Preis in der medizinischen Versorgung enthalten, die vom Staat oder den Krankenkassen erstattet wird. Manche Menschen bezahlen die telemedizinische Beratung selbst.

Telemedizin und E-Health

Telemedizin ist eine Unterabteilung von eHealth, die sowohl klinische Fernversorgung als auch nicht-klinische Gesundheitsversorgung umfasst. In der Praxis werden die beiden Begriffe häufig synonym verwendet.

E-Health umfasst ein breiteres Spektrum der Ferngesundheitsversorgung als die Telemedizin und ist nicht auf die klinische Gesundheitsversorgung beschränkt. Es umfasst auch: postgraduale Qualifikationen von Medizinern, Ausbildung von Gesundheitsdienstleistern und Durchführung von Verwaltungssitzungen.

Im Gegensatz zu eHealth bezieht sich Telemedizin speziell auf den Austausch und die Verwendung medizinischer Informationen zum Zwecke der Verbesserung der Gesundheit von Patienten. Die Definition der Telemedizin umfasst auch die Verwendung elektronischer Kommunikationsmittel für die klinische Gesundheitsversorgung, ohne dass der Patient in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus sein muss.

Technologien wie Videokonferenzen und die gemeinsame Nutzung digitaler Bilder werden sowohl als Telemedizin als auch als elektronische Gesundheitsdienste wahrgenommen.

 

Innovationen wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz, Blockchain-Technologien und intelligenten Sprechgeräten (wie Alexa) sollen die Vorteile und Anwendungen der Telemedizin erhöhen.

Vorteile der Telemedizin

Einige der Vorteile der Telemedizin für Patienten sind:

  • Bequemlichkeit. Die Patienten müssen nicht bei der Arbeit abwesend sein, um untersucht zu werden. Es fallen keine Nebenkosten an, wie zB: Kosten für Benzin oder Babysitting.
  • Zugänglichkeit. Patienten aus kleinen Siedlungen können eine hochspezialisierte Betreuung erhalten, wie zum Beispiel: Psychotherapeutische Beratung oder Nachsorge, die möglicherweise nicht an ihrem Wohnort verfügbar sind. Ebenso haben Patienten, die an schwer erreichbaren Orten leben, Zugang zur Grundversorgung sowie zu zahnärztlicher und psychiatrischer Beratung.

Die Vorteile für Mediziner sind

  • Weniger reaktionsunfähige Patienten: Aufgrund der besseren Patientenfreundlichkeit reduzieren telemedizinische Konsultationen die Anzahl der Ausfallstunden und Patienten, die nicht erschienen sind. Darüber hinaus kann der Arzt den Patienten unmittelbar vor der Konsultation oder zum Termin kontaktieren, falls der Patient es vergessen hat.
  • Patienten zu einer gesünderen Lebensweise motivieren: Die Telemedizin ist besonders wirksam bei der Bekämpfung von Suchtproblemen wie Rauchen, Alkoholismus usw.

Nachteile der Telemedizin

Einige der Herausforderungen für die Telemedizin sind:

  • Cybersicherheit: Wie bei jeder anderen Technologie, die elektronische Datenübertragung verwendet, besteht bei der Telemedizin die Gefahr von Hacking und Sicherheitsverletzungen.
  • Verschreibungsprobleme: In vielen Staaten sind verschreibungspflichtige Medikamente aus der Ferne nicht zulässig, ohne dass zuvor eine Live-Untersuchung zwischen dem Arzt und dem Patienten durchgeführt wurde.
  • Technische Schulung und Ausrüstung: Telemedizin-Dienstleister sollten in der Verwendung von Telemedizin-Ausrüstung geschult werden. Insbesondere in ländlichen Gebieten können Anlaufkosten für telemedizinische Geräte ein Hindernis darstellen.

 

Geschichte der Telemedizin

Die Entwicklung der modernen Telemedizin beginnt mit der Erfindung der Telekommunikationsinfrastruktur, wie z Telefon und Telegraph. Während des Bürgerkriegs in den USA wurde die Telemedizin zunächst zu militärischen Zwecken eingesetzt, um Kupfer zu bestellen. Lieferungen und zur Beratung eines Arztes.

Die erste Übertragung einer elektronischen Krankenakte erfolgte in 1948 d in Pennsylvania, als Röntgenstrahlen in einer Entfernung von 40 km zwischen zwei Städten per Telefon gesendet wurden. Einige Jahre später entwickelten kanadische Radiologen diese frühe Technologie weiter und entwickelten ein Teleradiosystem, das Montreal und seine Umgebung bedient. Während der 1959 senden Ärzte der University of Nebraska neurologische Untersuchungen über eine interaktive Zwei-Wege-Fernsehverbindung an Studenten auf dem Campus.

In den Anfangsjahren der Telemedizin verwendeten Ärzte Technologien, um Zugang zu Patienten zu erhalten, die in schwer erreichbaren ländlichen Gebieten leben. Die Technologie dehnt sich jedoch auch rasch auf städtische Gebiete aus, insbesondere auf Gebiete mit Fachkräftemangel. Während der 1967 haben Ärzte der medizinischen Fakultät der Universität Miami und der Feuerwehr der Stadt Daten von einem EKG-Gerät über die Funkfrequenz der Feuerwehr an das Jackson Memorial Hospital übertragen.

Quelle: https://searchhealthit.techtarget.com

 

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